Pensionsvorsorge: Frühzeitig beginnen!
Starke Unterschiede zwischen Durchschnittsgehältern und Durchschnittspensionen
Das durchschnittliche Gehalt (Median) der aktuell unselbständigen Erwerbstätigen liegt in Österreich bei 47.855 € pro Jahr, wobei die Altersgruppe von 50 bis 59 Jahren am besten abschneidet. Die durchschnittliche Pension liegt nur mehr bei 24.089 € jährlich.
Demnach werden künftig sehr viele Jung-Pensionist:innen beim Blick auf ihren ersten Kontoauszug nach Pensionseintritt das Gefühl der Ernüchterung spüren.
Frauen sind dabei vor allem im Alter deutlich stärker von Armut gefährdet. Während die staatlichen Pensionen bei Männern im Durchschnitt 30.499 € betragen, so sind es bei Frauen nur 19.272 €.
Um zu hohe Wohlstandseinbußen im Alter zu vermeiden, empfiehlt sich die rechtzeitige Zusatzvorsorge: Am besten in Form von Eigenbeiträgen in die Pensionskasse.
Arbeitnehmer:innen mit einem Pensionskassenvertrag können für ihre Eigenbeiträge das so genannte 1.000-Euro-Prämienmodell nutzen und von folgenden Vorteilen profitieren:
- staatlichen Förderung der Beiträge
- steuerfreie Zusatzpension aus jenem Pensionskassenguthaben, das aus den Eigenbeiträgen entstanden ist.
Wie hoch der Zinseszinseffekt aus Eigenbeiträgen und der Gewinn aus der staatlichen Prämie sein kann, haben Expert:innen der Valida Pensionskasse anhand eines Beispiels dargestellt:
Eine 45jährige Person leistet für 20 Jahre jeweils 1.000 € jährlich an Eigenbeiträgen (Prämienmodell) und erhält daraus eine lebenslange Pensionsleistung.
Durch die staatliche Prämie, eine angenommene Performance von 2% p.a. und dem Zinseszinseffekt hat diese fiktive Person nach 20 Jahren somit ein Guthaben von 25.146 €. Aus Bruttobeiträgen von insgesamt 20.000 € ergibt sich durch den Zinseszinseffekt (bei Berücksichtigung aller Kosten und Versicherungssteuern) ein Wertzuwachs von über 5.000 €.